Presse 2022

Sammelbecken für gute Ideen Offenbach-Post vom 22.12.2022 

Dreieich - Im kommenden Jahr wird die Bürgerstiftung Dreieich zehn Jahre alt. Auf Initiative der Grünen wurde sie 2013 aus der Taufe gehoben, um Dreieicher Bürgern die Plattform zu bieten, sich für das Wohl der Stadt und der Gemeinschaft einzusetzen. Dabei geht es bis heute nicht nur um finanzielle Zuwendungen, wie Stiftungsvorsitzende Heidi Soboll betont: "Es geht auch darum, dass wir ein Sammelbecken für gute Ideen sind und sein wollen. Eine Art Kristallisationspunkt. Wir möchten Menschen mit guten Ideen gerne mitnehmen und Gutes anstoßen."

Da die Bürgerstiftung Dreieich mit einem relativ geringen Stiftungskapital in Höhe von knapp über 50 000 Euro gestartet ist, sind die Stiftungsziele derzeit noch auf die Jugend- und Altenhilfe beschränkt. "Unser Ziel für das Jubiläumsjahr ist es dann, die nächste Stufe mit 80 000 Euro zu erreichen. Es fehlen noch etwas mehr als 10 000 Euro, dann können wir die Förderung der Heimatpflege und Heimatkunde noch dazu nehmen", erklärt Soboll.

Das erste Projekt im Gründungsjahr war - in Zusammenarbeit mit unserer Zeitung - der Foto-Wettbewerb mit dem erfolgreichen Ergebnis des Dreieich-Memos, das bis heute gefragt ist. In jüngster Vergangenheit hat die Bürgerstiftung bei der Realisierung des Parkour-Parks, der im Sommer eröffnet wurde, entscheidend geholfen. Initiiert durch das Jugendparlament, war die Stiftung für die engagierten Jugendlichen Sammelstelle für alle Spenden und konnte auch die Spendenquittungen ausstellen. Es gibt inzwischen etliche Beispiele, bei denen sich die Bürgerstiftung engagiert hat. Beispielsweise die Aktion "Bildung kickt", die Kinder mit Migrationshintergrund unterstützt hat. Ein großer Erfolg sind auch die Lernboxen "Umwelt und Energie" für Heinrich-Heine-, Weibelfeld- und Ludwig-Erk-Schule in Kooperation mit einer anderen Stiftung.

"Ein Projekt zieht sich wie ein roter Faden durch unser Engagement", erzählt Heidi Soboll. "Das ist die jährliche Spendenaktion, "Wünsch Dir was" in Kooperation mit der Offenbach-Post.

Bei den bundesweiten Stiftungstreffen hat diese Aktion schon längst einen Vorbildcharakter eingenommen und wird in anderen Regionen Deutschlands gerne von den dort ansässigen Bürgerstiftungen kopiert. In Dreieich hat in der Vergangenheit zum Beispiel der Förderverein der Behindertenhilfe profitiert, der mit dem Geld aus der vorweihnachtlichen Spendensammlung Urlaubstage für behinderte Kinder und Jugendliche finanziert. Etliche Ausflüge in Kooperation mit Altenwohnheimen und Seniorentreffpunkten erfreuten die ältere Generation.

Pfarrerin Ingeborg Verwiebe von der evangelischen Versöhnungsgemeinde erinnert sich gerne an den Ausflug mit der Seniorengruppe mit einer Mainschifffahrt und einer abschließenden Einkehr im Café Wessinger in Neu-Isenburg. "Schon die Fahrt zum Schiff mit Heinz-Georg Stöhs von der Awo war schön. Überhaupt ist es das Wichtigste, dass die Senioren sich in der Gruppe treffen und länger als bei einem eineinhalbstündigen Kaffeetreffen Zeit miteinander verbringen können. Der Höhepunkt war bei uns dann das Stück Torte in Neu-Isenburg, was viele Senioren als echten Luxus wahrgenommen haben", erinnert sich Verwiebe gerne. Die Kirchengemeinde könnte einen solch einen Ausflug alleine nicht finanzieren. "Deswegen würden wir uns freuen, wenn wir auch im nächsten Jahr wieder dabei sein dürften", sagt die Pfarrerin stellvertretend für ihre Senioren. Eine Idee haben sie auch schon - ein mögliches Ausflugsziel, über das sie sich freuen würden, wäre das Orchideencafé in Birkenau im Odenwald.

Die siebte Kooperation ist also wieder den Seniorenorganisationen gewidmet. Und hier kommen Sie, liebe Leser, ins Spiel: Mit einer Spende können Sie Gutes tun und Freude schenken. Das Konto der Bürgerstiftung bei der VR Bank Dreieich-Offenbach hat die IBAN DE28 5059 2200 000 5059321; bitte den Hinweis "Wünsch Dir was!" nicht vergessen. Die Stiftung stellt gerne eine Spendenquittung aus.


WDW "Wünsch Dir was" auch 2022 wieder aktiv - trotz Corona

Quelle: Offenbach-Post vom 10.10.2022, Seite 13

Dreieich - Trotz Coronawellen und Hitzerekorden - für Senioren aus Dreieich sind in diesem Jahr doch noch zwei Wünsche in Erfüllung gegangen. Während die Gruppe aus Sprendlingen eine Schifffahrt auf dem Main unternahm, besuchte die Götzenhainer Gruppe die Saalburg.

"Wünsch Dir was!" heißt die Aktion, die unsere Redaktion (OP) gemeinsam mit der Bürgerstiftung Dreieich seit mehreren Jahren in der Vorweihnachtszeit aufzieht. Mit den Spenden werden zum Beispiel Ausflüge für die ältere Generation finanziert, Verköstigung inbegriffen. Im aktuellen Fall konnten die Initiatoren zudem auf die Unterstützung der Awo bauen. Deren Vorsitzender Heinz-Georg Stöhs übernahm mit einem Kleinbus die Fahrdienste. Heidi Soboll von der Bürgerstiftung begleitete beide Touren, die bei allen gut ankamen und für die sich alle ausdrücklich bei den Spendern bedanken.

Ausflug zur Saalburg

Die Saalburg war von Anfang an das Wunschziel der Gruppe des Götzenhainer Bürgertreffs. Die sechs Seniorinnen erfuhren bei einer Führung viel Wissenswertes aus dem Alltag der Römer. Die Gruppe bekam Einblicke in Handwerk, Städte- und Straßenbau, Küchenkunst und Innenarchitektur der damaligen Zeit. Und sie bewunderte den vergoldeten Pferdekopf von Waldgirmes, der vor einigen Jahren in Mittelhessen gefunden wurde und lange Zeit die Gerichte beschäftigte, ehe er in der Saalburg präsentiert werden konnte.

Da Bereiche wie Schlafstätten, Schusterwerkstatt oder Küche nachgebaut wurden und zu besichtigen sind, konnten sich die Besucherinnen ein gutes Bild vom Leben der alten Römer machen. In besonderer Erinnerung werden sie auch das Mittagessen in der "Taberna" behalten - römische Speisen und Getränke kriegt man nicht alle Tage serviert. "Dieser Tag war ein Geschenk des Himmels mit sehr noblem Ausklang", freute sich eine begeisterte Teilnehmerin.  fm

Schifffahrt auf dem Main

Eine Gruppe von Senioren, die sich regelmäßig in der Sprendlinger Versöhnungsgemeinde trifft, hatte sich eine Tour auf dem Main gewünscht. An der Gerbermühle gingen die Sprendlinger an Bord der "Wappen von Frankfurt" und erlebten die Metropole aus der Flussperspektive. "Wir hatten Fensterplätze in Fahrtrichtung, was jedem gut gefiel", berichtet Teilnehmerin Fee Hennig. Nach dem Bootstrip ging es zum Abschluss ins Café Wessinger nach Neu-Isenburg. Dort ließ die Gruppe das Gesehene bei Kaffee und Kuchen noch einmal gemeinsam Revue passieren. "Für alle Teilnehmer war es ein schöner Tag. Viele waren froh, dass sie das noch mal erleben durften und etwas Abwechslung im Alltag hatten", schildert Hennig.                                              Bild unten: Auf den Schiff


Mittwoch, 22. Juni 2022, Offenbach-Post / Dreieich

Selbst Strom erzeugt       Erk-Schüler experimentieren mit erneuerbaren Energien

Die AG der Weibelfeldschule um Dominik Möck (Fünfter von links) führte die Klasse 2c der Ludwig-Erk-Schule mit verschiedenen Stationen an das Thema Energie heran. Das gefiel auch Schulleiterin Susanne Stahr und Lehrer David Weppler.       Foto: privat

Dreieich - Die Bürgerstiftung Dreieich hat der Ludwig-Erk Schule in Dreieichenhain eine Experimentierkiste zum Thema erneuerbare Energien gestiftet. Unter Leitung von Dominik Möck war die AG "Erneuerbare Energien" der Weibelfeldschule zu Gast bei den Grundschülern, um Experimente zu diesem Thema vorzuführen und das Interesse der Kinder zu wecken.
An fünf Stationen konnten die Grundschüler Wissen zu verschiedenen Energieträgern sammeln, Fragen stellen und auch verschiedene Möglichkeiten der Stromerzeugung selbst ausprobieren. Jetzt freuen sie sich auf das eigene Experimentieren im Sachunterricht. Die Bürgerstiftung lädt weitere Grundschulen Dreieich dazu ein, eine solche Experimentierbox über sie zu beziehen. MSC


Bei Kindern und Jugendlichen Begeisterung fürs Singen wecken

Mit 500 Euro unterstützt die Bürgerstiftung die Nachwuchs-arbeit der SGG-Gesangsabteilung.

Götzenhain - Wichtige Anschubfinanzierung für die Nachwuchsarbeit der SGG- Gesangsabteilung: Die Bürgerstiftung Dreieich hat 500 Euro für den Neustart des Kinderchors und des Jugendchors "Magic Unicorns" gespendet.FOTO: Das Bild zeigt im Kreis kleiner Sängerinnen    (von links):

Gesine Wolfahrt, Anke Engel (SGG), Dr. Heidi Soboll (Bürgerstiftung) und Rosi Nellen (SGG). Foto: stalter

Nach der Coronapause ist es nicht leicht, Kinder und Jugendliche wieder für Chorgesang zu begeistern. Dazu brauche es neben ehrenamtlicher Tätigkeit und kreativer Ideen auch finanzielle Mittel, so die Abteilung des Götzenhainer Vereins. Die Spende der Bürgerstiftung sei dafür ein erster wichtiger Baustein. Weitere Spenden sind höchst willkommen.

"Singen ist in Corona-Zeiten schwierig geworden, sei es in den Kitas, Schulen oder auch privat. Aber es ist so wichtig für die Entwicklung der Kinder", sagt Chorleiterin Gesine Wohlfahrt. "Ich möchte Freude vermitteln. Gerade bei den kleinen Chormitgliedern bringe ich die Stimmbildung in Spiele ein. Dabei lernen sie auch das Wahrnehmen von Tonhöhen, Intervallen und einfachen Melodieverläufen." Bei Jugendlichen (ab elf Jahre) sei das Singen wichtig für das Selbstwertgefühl, zum Beispiel durch das gemeinsame Einstudieren aktueller Popsongs.

Geplant sind auch Auftritte mit dem Erwachsenen-Chor: Im Juli bei einer Sing-Mit-Aktion sowie am 3. Oktober bei der "Initiative Deutschland singt und klingt". Ansprechpartnerinnen für Kinder, Teenager und Eltern sind Gesine Wohlfahrt, z 0179 1138335, und Silvia Keller, z 06103 82316.  fm

Quellenangabe: Offenbach-Post vom 31. 03. 2022, Seite 18


Bürgerstiftung Dreieich- Mitglied einer ausgezeichneten Stiftungsgemeinschaft

Die Bürgerstiftung Dreieich ist erneut mit dem

Gütesiegel für Bürgerstiftungen ausgezeichnet worden

Dreieich, 7. 1. 2022

Das Gütesiegel für Bürgerstiftungen steht für Qualität und Transparenz im lokalen bürgerschaftlichen Engagement. Seit 2003 verleiht der Bundesverband Deutscher Stiftungen das Siegel an Stiftungen, die den sogenannten "10 Merkmalen einer Bürgerstiftung" entsprechen. Aktuell tragen 263 der rund 420 Bürgerstiftungen in Deutschland diese Auszeichnung.

Gruppenbild des Regionltreffens

Frau Dr. Heidi Soboll (links) mit Frau Dr. Stoll-Steffan bei der Übergabe

"Bürgerstiftungen sind eine Möglichkeit, das Miteinander vor Ort zu stärken. Gesellschaftliche Herausforderungen wie beispielsweise die Corona-Pandemie führen uns deutlich vor Augen wie wichtig es ist, zusammenzuhalten und Verantwortung füreinander zu übernehmen. Die mit dem Gütesiegel festgeschriebenen Standards schaffen eine wichtige Grundlage, um die Bürgerstiftungen bei der Wahrnehmung dieser Aufgabe bestmöglich zu unterstützen", so Prof. Dr. Burkhard Küstermann, Vorsitzender der Gütesiegeljury.

Unabhängig geprüftes Qualitätssiegel

Die Prüfung der Unterlagen sowie die Entscheidung über die Vergabe des Siegels erfolgt durch eine unabhängige Jury aus erfahrenen Bürgerstiftern und Bürgerstiftungsexpertinnen. Für eine erfolgreiche Bewerbung müssen Bürgerstiftungen neben der Zweckvielfalt und der lokalen Ausrichtung der Stiftungsarbeit insbesondere die Unabhängigkeit der Stiftung von politischen Gremien und einen strategischen Aufbau des Stiftungskapitals nachweisen. Diese und weitere Kriterien sind in den 10 Merkmalen festgeschrieben, die sich Bürgerstiftungen seid rund 20 Jahren als Qualitätsmerkmal selbst auferlegt haben.

Bundesverband Deutscher Stiftungen
Der Bundesverband Deutscher Stiftungen vertritt als Dachverband die Interessen der mehr als 22.000 Stiftungen gegenüber Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung. Als das zentrale Kompetenzzentrum des deutschen Stiftungswesens bietet er seinen mehr als 4.400 Mitgliedern, Stifterinnen und Stiftern, Medienschaffenden sowie Interessierten umfassenden Informations- und Beratungsservice. Das Bündnis der Bürgerstiftungen Deutschlands ist ein Projekt des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen.

Weiterführende Informationen

Pressekontakt:  Telefon: 0172-3156993  /  E-Mail: mail@buergerstiftung-dreieich.de

Offenbach-Post  vom 24. 02. 2022

Schmuckes Schild rundet Sanierung ab

Das Schild "Vor der Pforte" ziert nun das liebevolle sanierte Häuschen.

Darüber freuen sich (von links):

Renate Borgwald, Manfred Tschigor, Ernst Keller und Dr. Heidi Soboll. Foto: njo


Götzenhain - Im vergangenen Jahr haben die Aktiven des Obst- und Gartenbauvereins das Häuschen am Friedhof liebevoll saniert. In vielen Arbeitsstunden legten die Ehrenamtlichen den historischen Sandstein frei. Jetzt hat das sogenannte Totenhaus an der Dietzenbacher Straße auch ein blaues Straßenschild "Vor der Pforte" bekommen.

"Ich habe mich so sehr über den schönen Anblick des Häuschens gefreut, dass ich spontan entschieden habe, mich um ein emailliertes Schild zu kümmern", so Renate Borgwald, Vorsitzende der Verbandsversammlung des Friedhofszweckverbands.

Gemeinsam mit der Bürgerstiftung Dreieich finanzierte sie das Schild.


Auch der Obst- und Gartenbauverein war wieder mit von der Partie: Manfred Tschigor und Ernst Keller sorgten für die fachgerechte Installation.

Andrea Mansfeld, Geschäftsführerin des Friedhofzweckverbandes, bedankt sich bei den Beteiligten für das Engagement: "Jetzt ist der Friedhof in Götzenhain wieder sehr gut aufgestellt. Das Dach der Trauerhalle haben wir im vergangenen Jahr saniert, innen wurde neu gestrichen und auch das Totenhaus sieht jetzt wieder sehr schön aus." Die Chefin des Friedhofszweckverbandes kann nicht genau sagen, warum das Totenhaus so heißt. Die Vermutung, dass dort einst verstorbene Menschen aufbewahrt wurden, schließt sie aus. "In Götzenhain gab es ein Gebeinshaus an der Kirche. Das Häuschen am Friedhof wurde wahrscheinlich immer dazu genutzt, Arbeitsgeräte des Friedhofs wie den Sargwagen oder die Ständer für die Blumengestecke darin abzustellen", meint Andrea Mansfeld. Dazu werde es auch heute noch verwendet - der Obst- und Gartenbauverein darf das Häuschen als Lagerfläche nutzen.  njo

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