Stiftungsarbeit im Corona-Jahr 2020

Das Mobile Lernlabor "Mensch, Du hast Recht(e)!"


 Wünsch Dir Was - Unterstützung von Senioren zu "Corona-Zeiten"

Segensreiche Arbeit unterstützen (9. 12. 2020) Offenbach Post

In diesem Jahr ist vieles anders, aber nicht alles. Natürlich halten die Bürgerstiftung Dreieich und unsere Zeitung gerade in Zeiten von Corona an der Aktion "Wünsch Dir was!" fest. Damit sie wieder zum Erfolg wird, brauchen wir die Unterstützung von Ihnen, liebe Leser. Ihre Spenden tragen dazu bei, anderen Menschen eine Freude zu machen. Bürgerstiftung und Heimatzeitung sammeln in diesem Jahr wieder für den Förderverein Behindertenhilfe Dreieich.

Das Coronavirus hat auch die Planung der "Wünsch-Dir-was!"-Initiatoren über den Haufen geworfen. Mit den Spenden aus dem Jahr 2019 sollte ein Unterhaltungsprogramm für Senioren aus dem Haus Ulmenhof und dem Kursana-Domizil gestalten. "Leider konnte die Wunschliste 2020 wegen der Corona-Situation nicht umgesetzt werden", sagt Heidi Soboll, Vorsitzende der Bürgerstiftung, Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Die Wünsche können hoffentlich nächstes Jahr in Erfüllung gehen. Vorgesehen sind die Besichtigung der neuen Frankfurter Altstadt und/oder ein Besuch im Zoo, wieder eine Schifffahrt auf dem Main und für alle, die nicht mehr mobil sind, Auftritte der Theatergruppe Höchster Silberdisteln in den beiden Heimen.

"Die vergangenen Monate haben gerade ältere Menschen durch die andauernden Einschränkungen der Kontaktmöglichkeiten vereinsamen lassen und vielen die Lust am Leben getrübt. Wir hoffen sehr, dass es im Laufe des Jahres 2021 möglich sein wird, alles nachzuholen, denn es gibt kein wirksameres Lebenselixier als Freude! Und Vorfreude ist vielleicht auch schon ein Lichtstreif am Horizont", so Soboll.

Zur aktuellen Aktion: Der Förderverein Behindertenhilfe wurde 2014 gegründet. Damals hatte die Stadt auch Sparmaßnahmen in ihrer Behindertenarbeit vorgenommen. Zum Angebot gehören fünf Clubs für Behinderte unterschiedlichen Alters und Urlaubsfahrten. Der Verein um das Vorstandsteam Heidi Schäfer, Elke Blum und Elsbeth Backes versucht, die Kürzungen bei den Freizeiten aufzufangen und finanziert Verlängerungstage. Dabei ist er vor allem auf Spenden angewiesen.

"Die Freizeiten sind sehr wichtig", sagt Schäfer. Nicht nur für die Verreisenden. Jeder Tag mehr ist auch ein Gewinn für die Angehörigen, die sonst nur selten eine Auszeit haben. In diesem Jahr fiel fast alles flach, soziale Kontakte mussten auf ein Minimum runtergefahren werden. Corona hat die Familien vor zusätzliche Herausforderungen gestellt.        Quellenangabe: Offenbach-Post vom 05. 12. 2020